Vegetarischer Kotteri-Ramen

Für Ramen werden traditionell Brühen auf tierischer Basis – Schwein und Huhn – verwendet. Aber auch auf pflanzlicher Basis lassen sich aroma-reiche Brühen herstellen, wie die sämige Brühe aus Butternut-Kürbis und Shiitake-Pilzen, die für diesen vegetarischen Kotteri-Ramen verwendet wird.

Zutaten

  • 4 Portionen Instant-Ramen-Nudeln
  • 2 Maiskolben (oder 150–200g Mais aus der Dose)
  • 3 Baby-Pakchoi
  • 10g getrocknete Mu-Err-Pilze
  • 2EL Sojasauce
  • 1TL Ingwer
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2EL Sesam
  • 2 Ajitsuke Tamago
  • 1L vegetarische Kotteri-Brühe

30 Minuten plus 24 Stunden für’s Marinieren für die Ajitsuke Tamago; 2 Stunden für die Kotteri-Brühe; 2h für den Kotteri-Ramen

4 Portionen zum Sattwerden

Zubereitung

Am Tag vorher

  1. Die vegetarische Kotteri-Brühe kochen.
  2. Die Eier für die Ajitsuke Tamago kochen, in die Marinade legen und über Nacht im Kühlschrank marinieren.

Vor dem Servieren

  1. Die Kotteri-Brühe aufwärmen und warm halten (nicht kochen).
  2. Die Mu-Err-Pilze in heißem Wasser für mindestens 30 Minuten einweichen.
  3. Den Sesam in einer beschichteten Pfanne anrösten bis er leicht duftet. Dann beiseite stellen.
  4. Den Mais vom Kolben abschneiden.
  5. Die weißen Stiele vom Pakchoi abschneiden und ggf. die Blätter in Stücke zerteilen.
  6. Den Ingwer und den Knoblauch schälen und fein reiben.
  7. Ramenschalen mit heißem Wasser füllen und vorwärmen.
  8. Die Ajitsuke Tamago aus der Marinade nehmen und halbieren.
  9. Olivenöl in einem kleinen Topf erhitzen und den Mais darin bei mittlerer Hitze braten. Frischer Mais benötigt etwa 20 Minuten, Mais aus der Dose nur etwa 5 Minuten. Den Mais ggf. bis zum Servieren in dem Topf warm halten.
  10. In der Zwischenzeit die Pilze abgießen und mit dem Ingwer und der Sojasauce in einer Pfanne erhitzen. Den Knoblauch dazugeben und gute 5 Minuten bei mittlerer Hitze unter gelegentlichem Rühren einkochen lassen. Bei Bedarf die Hitze reduzieren, damit die Pilze nicht anbrennen. Abgedeckt bis zum Anrichten warm halten.
  11. Wasser für den Pakchoi und einen großen Topf mit Wasser für die Ramen-Nudeln aufsetzen und zum Kochen bringen.
  12. Den Pakchoi 2–3 Minuten blanchieren, über ein Sieb abgießen, kurz mit kaltem Wasser abschrecken und dann in dem Sieb in den Topf hängen und mit einem Topfdeckel abdecken.
  13. Die Ramen-Nudeln müssen auf den Punkt fertig werden, daher sollte alles andere bereit zum Anrichten sein, bevor die Nudeln in das kochende Wasser kommen. Am besten werden die Nudeln portionsweise gekocht. Der Topf sollte so tief und so hoch mit Wasser gefüllt sein, dass man ein Sieb mit einer Portion Nudeln in das kochende Wasser hängen kann und mit einer Gabel etwas auseinander ziehen.
  14. Eine Portion Nudeln in das Sieb geben und in das kochenden Wasser geben. Die Nudeln brauchen nur 90 Sekunden. In dieser Zeit kann man die erste vorgewärmte Ramenschale abtrocknen und bereitstellen.
  15. Die Nudeln mit dem Sieb aus dem Kochwasser heben, kurz mit kalten Wasser abspülen und in die Ramenschale geben.
  16. 2 großzügige Suppenkellen Kotteri-Brühe über die Nudeln geben.
  17. Als Topping ein halbes Ajitsuke Tamago, 2 Esslöffel Mais, 1 Esslöffel Mu-Err-Pilze und 1 Esslöffel Pakchoi auf dem vegetarischen Kotteri-Ramen anrichten und sofort servieren.
  18. Nun die nächste Portion Nudeln kochen.

Wer schnell ist oder Hilfe hat, kann die nächste Portionen Nudeln bereits kochen, während man den Ramen anrichtet.

Der vegetarische Kotteri-Ramen soll heiß und dampfend auf den Tisch, daher ist Geschwindigkeit beim Anrichten gefragt. Bis auf die Nudeln kann alles andere gut vorbereitet und warm gehalten werden. Dabei sollte man aber nicht unterschätzen, wie viele Herdplatten benötigt werden und entsprechend den Möglichkeiten der eigenen Küche den Ablauf beim Anrichten der Ramen-Portionen planen.

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