Topinambur-Quitten-Süppchen

Anders als in der Kombination mit Birne ist das Topinambur-Quitten-Süppchen so gar nicht süß, sondern nimmt das herbe Aroma der Quitten an. Damit wird es zu einer perfekten herbstlichen Vorspeise oder auch einem Gruß aus der Küche.

Zutaten

  • 500g Topinambur
  • 350g Quitten
  • 1 Schalotte oder kleine Zwiebel
  • 150ml Sahne
  • 700ml Gemüsebrühe
  • Fett bzw. Öl der Wahl zum Andünsten
  • Salz, Pfeffer nach Bedarf
  • Optional: getrocknete Blüten (z.b. von Herbaria), Gemüsechips

45 Minuten

4-6 Portionen

Pürierstab

Zubereitung

  1. Den Flaum von den Quitten abreiben und schälen.
  2. Die Quitten vierteln, das Kerngehäuse gründlich entfernen und das Fruchtfleisch grob würfeln.
  3. Den Topinambur schälen und grob würfeln.
  4. Die Schalotten schälen und in feine Ringe schneiden.
  5. Fett bzw. Öl der Wahl in einem Topf erhitzen und die Schalotte darin glasig andünsten.
  6. Den Topinambur und die Quitten unterrühren und 2-3 Minuten mit dünsten.
  7. Mit Gemüsebrühe ablöschen, aufkochen und bei schwacher Hitze 15-20 Minuten köcheln lassen bis Topinambur- und Quittenstücke weich sind.
  8. Den Topf von der Hitze nehmen und alles fein pürieren.
  9. Die Sahne einrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  10. Bis zum Servieren warmhalten.

Das Kerngehäuse der Quitten ist nicht so einfach optisch zu erkennen. Da es aber ziemlich spelzig ist, sollte man es großzügig entfernen. Man erkennt am besten beim Schneiden: das Kerngehäuse lässt nur schwer schneiden, das Fruchtfleisch mühelos.

Das Topinambur-Quitten-Süppchen auf Teller verteilen und mit einem Topping der Wahl bestreuen. Dazu passt ein Stück Baguette oder Gemüsechips.

Topinambur stammt aus Südamerika und wurde Anfang des 17. Jahrhunderts nach Europa eingeführt. Bis Topinambur in der europäischen Küche von der Kartoffel verdrängt wurde, wurde es vorwiegend in Frankreich angebaut. Topinambur ist eher selten im Supermarkt zu finden. Man bekommt ihn in Biomärkten und oft auch auf dem Wochenmarkt.

Quitten gibt es nur saisonal im Herbst bei uns. Am einfachsten haben es diejenigen, die selber einen Baum im eigenen oder in Nachbars Garten haben. Ansonsten sind auch hier Bio- und Wochenmärkte die beste Anlaufstelle.

Schreibe einen Kommentar