Artischocken sind bei uns der erste Vorbote des Frühlings. Sie kommen aus dem Süden Europas bei uns auf die Wochenmärkte und sind das Signal, dass es bald wärmer wird. Mit ihnen zusammen kommen oft die ersten frischen Hülsenfrüchte bei uns an. Also nichts wie ran an den Suppentopf und daraus eine Suppe mit Artischocken, Erbsen und Fava-Bohnen gezaubert!
Zutaten
- 500g kleine Artischocken
- 500g Kartoffeln
- 200g Fava-Bohnen
- 200g Erbsen
- 6-8 Cherry-Tomaten
- 1 Schalotte
- 1l Gemüsebrühe
- 1TL Thymian, getrocknet
- 2EL Oliven-Öl zum Andünsten
- Salz, Pfeffer nach Bedarf
- optional: geriebener Parmesan
eine gute Stunde; wenn man frischen Bohnen und Erbsen nimmt, muss man zusätzliche Zeit für’s Palen einplanen
4 Portionen
Zubereitung
- Die harten Blätter von den Artischocken entfernen und die ebenfalls harten Spitzen abschneiden.
- Die Kartoffeln waschen, schälen und in mundgerechte Stücke schneiden.
- Die Schalotte schälen und fein würfeln.
- Das Oliven-Öl in einem Topf erhitzen und die Schalotten darin andünsten.
- Den Thymian unterrühren.
- Dann die Artischocken und die Kartoffeln dazugeben und weitere 2-3 Minuten mit dünsten.
- Mit Gemüsebrühe ablöschen, aufkochen und bei schwacher Hitze 10-15 Minuten köcheln lassen bis die Artischocken und die Kartoffeln gar sind, aber noch Biss haben.
- In der Zwischenzeit die Cherry-Tomaten halbieren.
- Etwa 5 Minuten bevor die Garzeit um ist, die Fava-Bohnen und Erbsen mit in den Topf geben.
- Wenn die Artischocken und die Kartoffeln gar sind, die Suppe mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Statt Erbsen und Fava-Bohnen kann man auch andere Hülsenfrüchte verwenden. Am besten schmeckt es, wenn man frische nimmt. Tiefgekühlte Hülsenfrüchten gehen aber natürlich auch.
Die Suppe mit Artischocken, Erbsen und Fava-Bohnen auf Teller verteilen und nach Belieben mit Parmesan bestreuen. Dazu schmeckt ein Weißwein und ein Ciabatta.
Wer frische Erbsen und Fava-Bohnen bekommt, muss etwa die dreifache Menge kaufen, da die Schoten doch viel Gewicht haben. Die Fava-Bohnen werden normalerweise zum einen von ihrer dicken Schote, zum anderen dann aber auch von der grauen äußeren Haut befreit. Ganz früh in der Saison sind die Fava-Bohnen aber noch so klein, dass man diesen Schritt gut auslassen kann.