Shio bedeutet Salz. Beim Shio-Ramen wird also wie der Name sagt, Salz als Würzmittel für die Basisbrühe eingesetzt. Dazu kommen Toppings, die den feinen Salzgeschmack unterstreichen, aber nicht übertönen.
Zutaten
- 1l Hühnerbrühe für Ramen (nicht entfettet)
- 4 Portionen Ramen-Nudeln (oder Instant-Nudeln)
- 1/2TL Meersalz
- 8 Scheiben Chashu
- 2 Ajitsuke Tamago
- 100g Bohnensprossen
- 2 Frühlingszwiebeln
5–6 Stunden für die Hühnerbrühe für Ramen; 30 Minuten plus 24 Stunden für’s Marinieren für die Ajitsuke Tamago; 4,5 Stunden plus über Nacht im Kühlschrank für das Chashu; 20 Minuten für den Shio-Ramen
4 Portionen zum Sattwerden
Zubereitung
- In einem großen Topf Wasser für die Ramen-Nudeln zum Kochen bringen.
- Die Hühnerbrühe in einem Topf zum Kochen bringen und das Meersalz dazugeben.
- Ramen-Schalen mit heißen Wasser vorwärmen.
- Die Frühlingszwiebeln waschen, in feine Ringe schneiden und diese in einer kleinen Schale für mindestens 15 Minuten wässern. Kurz bevor die Nudeln ins Wasser kommen, abgießen und abtropfen lassen.
- Die Sojasprossen gut waschen und abtropfen lassen.
- Die Ajitsuke Tamago halbieren.
- Acht Scheiben Chashu abschneiden.
- Wenn das Nudelwasser kocht, die erste Portion Nudeln kochen.
- Die Nudeln in eine Ramen-Schale geben und etwa 250ml Hühnerbrühe darüber geben.
- Nun die nächste Portion Nudeln kochen und in der Zwischenzeit die Toppings auf der ersten Portion anrichten: Ein halbes Ajitsuke Tamago, zwei Scheiben Chashu, sowie einige Frühlingszwiebeln und Bohnensprossen.
- Und so fortfahren bis vier Portionen fertig sind.
Das Anrichten der Toppings auf dem Shio-Ramen klappt besser, wenn man ein zweites Paar Hände als Unterstützung hat.
Wie alle Ramen soll auch Shio-Ramen heiß und dampfend auf den Tisch, daher ist auch hier Geschwindigkeit beim Anrichten gefragt. Beim Shio-Ramen kommen aber vorwiegend kalte Toppings dazu, daher ist das Anrichten hier etwas entspannter als bei anderen Ramen.
Grundsätzlich gilt bei Toppings, das erlaubt ist was schmeckt. Damit der Shio-Ramen aber seine feine Geschmacksnote behält, sollten nicht zu viele Toppings gewählt werden, die in Sojasauce mariniert wurden. Mu-Err-Pilze sollte man z.B. nur einweichen und kochen, damit sie gut zum Aroma der Brühe passen.
Der Shio-Ramen ist neben dem Miso-Ramen und dem Shoyu-Ramen einer der drei Ramen-Klassiker. Basis ist eine Brühe aus Hühner- und/oder Schweinefleisch, die entweder mit Salz, Miso oder Sojasauce gewürzt wird. Als Topping ist wie immer bei Ramen erlaubt, was schmeckt.
Zeitplanung
Die Vorbereitung eines vollständigen Ramen ist immer aufwändig und zieht sich über einige Tage. Beim Shio-Ramen ist es empfehlenswert, die Hühnerbrühe bereits einige Tage (oder am Wochenende) vorher zu kochen und ggf. eingefroren zu lagern. Die Ajitsuke Tamago und das Chashu kann man am Vortag machen, damit beides genug Zeit zum Durchziehen hat. Mit dieser Vorbereitung steht der eigentliche Shio-Ramen dann tatsächlich sehr schnell auf dem Tisch.