Eine sämige Ochsenschwanzsuppe ist neben Rindersuppe mit Markklößchen und Eierstich so ziemlich die klassischste aller Vorsuppen, die man sich so vorstellen kann. Sie schmeckt lecker und sehr kräftig, macht aber auch eine Menge Arbeit. Aber damit beeindruckt man jeden Gast!
Zutaten
- 1,5l geklärte oder ungeklärte Ochsenschwanzbrühe
- 30g Butter
- 30g Mehl
- 200-300g Ochsenschwanzfleisch, gekocht
- 1 Bund Petersilie
- Salz, Pfeffer nach Bedarf
6-8 Portionen als Vorspeise
30 Minuten, wenn die Ochsenschwanzbrühe schon gekocht ist
Zubereitung
- Die Petersilie waschen und gut trocken schütteln.
- Die Butter in einem Topf zerlassen.
- Das Mehl einstreuen und unter Rühren bei mittlerer Hitze so lange erhitzen bis das Mehl eine satte karamellbraune Farbe hat.
- Die kalte Ochsenschwanzbrühe dazu gießen, aufkochen und bei schwacher Hitze gute 20 Minuten offen kochen lassen bis die Ochsenschwanzsuppe die gewünschte Sämigkeit erreicht hat.
- In der Zwischenzeit das Ochsenschwanzfleisch in kleine Würfeln schneiden.
- Die Petersilie fein hacken.
- Die sämige Ochsenschwanzsuppe nach Bedarf mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Das Fleisch einrühren und kurz warm werden lassen.
Wenn die Ochsenschwanzsuppe nicht sämig genug wird, kann man auch mit etwas Stärke nachhelfen, die man in kaltem Wasser gelöst hat.
Die sämige Ochsenschwanzsuppe auf Teller verteilen und mit etwas Petersilie bestreut servieren. Dazu passt Weißbrot und ein Glas Rotwein oder Sherry (Manzanilla).
Die sämige Ochsenschwanzsuppe lässt sich sehr gut mit der klaren Suppe mit Ochsenschwanztortellini kombinieren. Man kocht drei Liter Ochsenschwanzbrühe, klärt die Hälfte und verwende 1/3 vom Fleisch für die sämige Variante und 2/3 für die Tortellini. Alle Bestandteile kann man gut einfrieren.
Für die sämige Variante muss es keine geklärte Ochsenschwanzbrühe ein, da die Suppe sowieso etwas eintrübt. Man sollte aber in jedem Fall Fett und dunkle Schwebteilchen abtrennen.
Variante
Wer es etwas deftiger und reichhaltiger haben möchte, kann das Kochgemüse von der Ochsenschwanzbrühe zusammen mit dem Fleisch durch einen Fleischwolf drehen und dann nach Geschmack in die Suppe einrühren. Eine Mehlschwitze braucht es bei dieser Variante nicht.
