Ramen mit Venusmuscheln, Zitronen und gerösteten Tomaten

Ramen mit Venusmuscheln, Zitronen und gerösteten Tomaten ist eher untypisch, aber deswegen nicht weniger lecker. Zitronen und geröstete Tomaten geben zusammen mit den Frühlingszwiebeln ein frisches Aroma und es ist ein verhältnismäßig schneller und unaufwändiger Ramen.

Zutaten

4 Portionen

45 Minuten für den Ramen, wenn die Brühe schon fertig ist, und gute 4 Stunden für die gerösteten Tomaten

Zubereitung

  1. Die Tomaten halbieren, mit der Schnittfläche nach oben auf ein Backpapier setzen und für 4 Stunden bei 100°C im Backofen rösten. Etwa alle Stunde den Backofen kurz öffnen, um Dampf entweichen zu lassen.
  2. Die Venusmuscheln gründlich mit kaltem Wasser abspülen und kaputte und offene Muscheln aussortieren. Bis zum Kochen in kaltem Wasser lagern.
  3. Einen großen Topf mit Wasser für die Nudeln aufsetzen und zum Kochen bringen.
  4. In der Zwischenzeit die Brühe aufsetzen und zum Kochen bringen.
  5. Die Ramen-Schalen vorwärmen.
  6. Die Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden und mindestens 5 Minuten wässern.
  7. Die Zitrone in dünne Scheiben schneiden. Pro Portion sollten es drei Scheiben sein.
  8. Wenn die Brühe kocht, die Muscheln abgießen, mit einem Schöpflöffel in die Brühe geben und für 2-3 Minuten köcheln lassen bis die Muscheln sich geöffnet haben.
  9. Die Muscheln mit dem Schöpflöffel aus der Brühe heben und in einem Seiher zugedeckt warm halten.
  10. Die Brühe ggf. noch einmal durch ein feines Sieb oder ein Seihtuch abgießen. Manchmal sind Venusmuscheln sehr sandig.
  11. Die Nudeln portionsweise kochen, in eine Ramen-Schale geben, mit Brühe übergießen. Je drei Zitronenscheiben, zwei geröstete Tomatenhälften, Frühlingszwiebeln und einen Schöpflöffel Venusmuscheln als Topping darauf geben.

Venusmuscheln, die nach dem Kochen noch geschlossen sind, dürfen nicht gegessen werden. Am besten sortiert man sie beim Anrichten direkt aus.

Den Ramen mit Venusmuscheln, Zitronen und gerösteten Tomaten heiß servieren und genießen.

Die Zitronen am besten am Schalenrand verteilen und immer mal wieder daran vorbeirühren. So entsteht ein feines Zitronenaroma im Ramen, das nicht hervorschmeckt.

Die gerösteten Tomaten halten sich einige Tage im Kühlschrank und werden in der heißen Ramen-Brühe schnell warm. Man kann sie also gut am Vortag z.B. abends schon vorbereiten.

Als Brühen-Basis kann man auch eine reine Hühnerbrühe verwenden. Wer aber schon mal Brühe von drei verschiedenen Proteinquellen (wie z.B. die Hearth-Brühe) gegessen hat weiß, dass das einen unglaublich leckeren komplexen Geschmack ergibt.

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