Als Menma bezeichnet man marinierte fermentierte Bambussprossen. Sie lassen sich ganz einfach mit den typischen Zutaten der japanischen Küche selber machen und sind ein leckeres Topping für fast jeden Ramen.
Zutaten
- 140g geschnittene Bambussprossen aus der Dose
- 1EL Sake
- 2EL Sojasauce
- 1TL Reisessig
- 4EL Wasser
- 1 Knoblauchzehe
- 2TL Sesam-Öl (alternativ: ein geschmacksneutrales pflanzliches Öl)
Reicht als Topping für 4 Portionen Ramen
15-20 Minuten
Zubereitung
- Die Bambussprossen abgießen, gründlich abspülen und gut abtropfen lassen.
- Sake, Sojasauce, Reisessig und Wasser in einer kleinen Schüssel vermischen.
- Die Knoblauchzehe fein hacken. Wirklich fein!
- Die Bambussprossen und den Knoblauch gut mit der Marinade vermischen.
- Das Sesam-Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen.
- Die Bambussprossen mit der Marinade komplett in die Pfanne geben und köcheln lassen bis die Flüssigkeit weitgehend verdampft ist. Dabei immer wieder umrühren.
In amerikanischen Rezepten wird oft noch Zucker eingerührt. Den braucht es für den europäischen Gaumen definitiv nicht.
Das Menma kann direkt auf einem Ramen verwendet werden. Es hält aber auch für einige Tage gut verschlossen im Kühlschrank.
Die Bambussprossen aus der Dose können auch unmariniert als Topping auf Ramen verwendet werden. Das ist ebenfalls sehr lecker und passt z.B. besser zu einem Shio-Ramen, während die marinierte Variante eher mit einem Shoyu-Ramen harmoniert.
Auf das Sesam-Öl sollte man nur im Notfall verzichten. Es gibt dem Menma noch eine eigene Geschmacksnote, die einfach fehlt.
Es gibt bei uns nur sehr selten frischen Bambussprossen zu kaufen. Sie sind eigentlich nur als Konserve erhältlich. Frische Bambussprossen dürfen nicht roh gegessen werden, sondern müssen immer gekocht oder gedünstet werden. Oft werden Bambussprossen in Gemüselexika als „spargel-ähnlich“ bezeichnet, bis auf den Anbau ist der Vergleich aber eher Geschmackssache. Nichtsdestotrotz sind Bambussprossen sehr lecker und eignen sich gut als Einlage in viele asiatische Gerichte.