Mairübchen sind ein Gemüse, das man nur saisonal bekommt, und zwar zur gleichen Zeit, in der es auch Morcheln gibt. Daher sind die beiden eine gute Frühlingskombination für eine Mairübchen-Cremesuppe mit Morcheln. Weil frische Morcheln aber doch sehr schwer zu bekommen sind, kochen wir heute mit getrockneten Pilzen.
Zutaten
- 600g Mairübchen
- 100g Kartoffeln
- 250ml Milch
- 250g Sahne
- 15g Morcheln, getrocknet
- 1 mittelgroße Zwiebel
- 100ml Sherry oder weißer Portwein
- optional: 2-3 Stängel Kerbel
- Butter zum Andünsten
- Salz, Pfeffer nach Bedarf
eine Stunde für die Suppe plus eine weitere Stunde Einweichzeit für die Morcheln
4 Portionen
Zubereitung
- Die Morcheln mit 250ml lauwarmem Wasser für 1 Stunde einweichen.
- In der Zwischenzeit die Mairübchen schälen und in Stücke schneiden.
- Die Kartoffeln waschen, schälen und ebenfalls in Stücke schneiden.
- Die Zwiebel pellen und fein würfeln.
- Wenn die Einweichzeit um ist, die Morcheln abgießen und das Einweichwasser auffangen.
- Die Butter in einem Topf zerlassen und die Zwiebel darin glasig andünsten.
- Die Mairübchen- und die Kartoffelstücke dazu geben und alles für weitere 2-3 Minuten dünsten.
- Mit dem Sherry ablöschen und etwa auf die Hälfte bei starker Hitze einkochen lassen.
- Das Einweichwasser und die Milch angießen, aufkochen und bei schwacher Hitze 15-20 Minuten köcheln lassen.
- In der Zwischenzeit die Morcheln gründlich trocken tupfen und halbieren oder vierteln.
- Butter in einer Pfanne zerlassen und die Morcheln darin 2-3 Minuten schwenken. Bis zum Servieren beiseite stellen.
- Wenn die Mairübchen weich sind, die Suppe von der Hitze nehmen und fein pürieren.
- Die Sahne unterrühren und nach Bedarf mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Schwebteilchen aus dem Morchelwasser sollen nach Möglichkeit nicht mit in die Suppe gelangen. Wer hat, kann das Einweichwasser dafür durch ein Seihtuch abgießen.
Die Mairübchen-Cremesuppe mit Morcheln auf Teller verteilen und mit ein paar Blättchen Kerbel servieren. Dazu passt Weißbrot.