Eigentlich kommen die Favabohnen erst auf den Markt, wenn die Spargelsaison zu Ende ist. Manchmal hat man aber Glück und bekommt beides. Als Lammbrühe mit Spargel, Erbsen und Favabohnen auf Reis wird daraus ein kräftiger Eintopf für kühlere Juni-Tage.
Zutaten
- 400ml Lammfond (alternativ auch Rinderbrühe)
- 600ml Gemüsebrühe
- 500g grüner Spargel
- 200g Erbsen, tiefgekühlt
- 150–200g Favabohnen, gepalt (etwa 600g Schoten)
- 200g Reis
- 1 Bund Minze
- Salz, Pfeffer
30 Minuten für die Bohnen, 30 Minuten für den Rest
4 Portionen
Zubereitung
- Wasser in einem Topf zum Kochen bringen.
- Die Favabohnen aus den Schoten lösen und mit der grauen Haut für 30 Sekunden (wirklich nicht länger!) blanchieren.
- Sofort mit kaltem Wasser gründlich abschrecken und die grünen Bohnenkerne aus den Häutchen drücken. Die Bohnenkerne beiseite stellen.
- Den Reis nach Packungsanleitung kochen.
- Das untere Drittel der Spargelstangen schälen und den Spargel in mundgerechte Stücke schneiden.
- Die Minze waschen und gut trockenschütteln.
- Den Lammfond aufsetzen, mit 200ml Wasser verdünnen und zum Kochen bringen.
- Wenn der Reis gar ist, den Spargel in die Lammbrühe geben und 3 Minuten köcheln lassen.
- Dann die tiefgekühlten Erbsen hinzugeben.
- Wenn die Brühe wieder köchelt, die Bohnen hineingeben, die Suppe von der Hitze nehmen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Favabohnen sollen wirklich nur eine halbe Minute blanchieren, da sie sonst mehlig werden und sich nicht mehr gut aus den Häutchen drücken lassen.
Den Reis auf Teller verteilen und die Lammbrühe mit Spargel, Erbsen und Favabohnen darüber geben. Mit reichlich Minze bestreut servieren.
Lammfond bekommt man ab und an bei Metzgern, die selber Lämmer schlachten. Lammknochen, um selber Brühe und Fond zu kochen, sind schwer zu bekommen. Wer aber eine Quelle findet, der sollte die Brühe selber kochen und kann dafür das Rezept für Rinderbrühe aus Fleisch und Knochen abwandeln.