Kalter Dashi-Ramen

Wer schon mal einen japanischen Sommer bei 37°C und Regengüssen genießen durfte weiß, dass nichts über ein erfrischend kaltes Essen geht, das satt macht, aber nicht schwer im Magen liegt. Ein kalter Dashi-Ramen ist daher genau das richtige für heiße Sommertage, vor allem weil auch für die Dashi der Herd nur ganz kurz angeschaltet wird.

Zutaten

  • 1l Cold Brew Dashi
  • 2 Portionen japanische Nudeln (Ramen, Somen, Soba, Udon…)
  • 180g Garnelen, vorgekocht
  • 1 Bio-Zitrone
  • 1 kleine Dose Mais (160g)
  • 1 Frühlingszwiebel
  • 1 Bund Zitronenmelisse (oder Perilla = rotes Shiso, Minze, Thai-Basilikum…)
  • ggf. Crushed Ice

Wenn die Cold Brew Dashi schon fertig ist, dauert es 15-30 Minuten

2 Portionen zum satt werden

Zubereitung

  1. Die Dashi am Vortag zubereiten und im Kühlschrank kalt stellen.
  2. Das Wasser für die Nudeln aufsetzen und die Nudeln nach Packungsanleitung kochen.
  3. Wenn die Nudeln gar sind kalt abspülen und gut abtropfen lassen.
  4. In der Zwischenzeit die Frühlingszwiebel waschen, in feine Ringe schneiden und wässern.
  5. Den Mais abgießen, kalt durchspülen und gut abtropfen lassen.
  6. Die Garnelen kalt abspülen und ebenfalls abtropfen lassen. Ggf. bis zum Anrichten im Kühlschrank aufbewahren, wenn es im Sommer sehr warm ist.
  7. 2-3 Zweige Zitronenmelisse waschen, gut trockenschütteln und die Blätter in Streifen schneiden.
  8. Die Frühlingszwiebeln abgießen und abtropfen lassen.
  9. Die Zitrone halbieren, die eine Hälfte auspressen und von der anderen Hälfte feine Scheiben schneiden.
  10. So viel Zitronensaft in die Dashi einrühren, dass sie gerade eben nicht zitronig schmeckt.
  11. Zum Anrichten die Nudeln auf Schalen verteilen, ein paar Zitronenscheiben seitlich anrichten, Mais, Garnelen und Frühlingszwiebeln über die Nudeln verteilen und anschließen die kalte Dashi angießen.

Wenn es sehr heiß ist oder nicht alle Zutaten gut durchgekühlt sind, pro Portion 1-2 EL Crushed Ice dazugeben.

Kalter Dashi-Ramen wird eiskalt mit Zitronenmelissestreifen garniert serviert.

Für die Nudeln und die Kräuter ist erlaubt, was schmeckt, erhältlich oder schon im Vorratsschrank ist. Ein typisch japanisches Kraut ist der rote Shiso, der aber in Deutschland auch mit Abstand am schwierigsten zu bekommen ist.

Wenn ein Rest von der  Cold Brew Dashi mit Zitronensaft übrig bleibt, schmeckt der auch als kalter Drink am nächsten Tag noch sehr lecker.

Und wenn es nur große Päckchen Nudeln gab, dann kann man vom Rest Zaru Soba (oder eine andere Nudelvariante) davon machen.

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