In Sojasauce eingelegte Shiitake-Pilze – Tsukemono

Wer gerne die Zutaten einer Brühe nach dem Auskochen noch weiterverarbeitet, ist bei diesem Rezept genau richtig. Aus den Pilzen, aus denen man die Pilzbrühe gekocht hat, lässt sich nämlich mit wenig Aufwand ein leckeres Tsukemono zubereiten: in Sojasauce eingelegte Shiitake-Pilze.

Zutaten

  • Shiitake-Pilze und Morcheln aus der Pilzbrühe
  • 250ml Sojasauce
  • 250ml Reisessig
  • 80g Zucker
  • 2 Sternanis
  • 1 Knoblauchzehe
  • 5-10 cm Ingwer

15 Minuten, Zeit zum Abkühlen

2 Fermentiergläser mit je 400ml Volumen

Zubereitung

  1. Die Fermentiergläser auskochen.
  2. Den Ingwer schälen und in dünne Scheiben schneiden.
  3. Den Knoblauch schälen, halbieren und andrücken.
  4. Sojasauce, Reisessig, Zucker, Sternanis, Ingwer und Knoblauch zusammen mit 400ml Wasser in einem Topf geben und aufkochen.
  5. Die Pilze auf die Fermentiergläser verteilen.
  6. Aus der Essiglake pro Glas ein Sternanis, eine halbe Knoblauchzehe und den Ingwer je zur Hälfte verteilen und die kochende Essiglake darüber gießen.
  7. Mit einem Gewicht beschweren, so dass alle festen Bestandteile mit Flüssigkeit bedeckt sind.
  8. Die Gläser verschließen und auf Raumtemperatur abkühlen lassen.
  9. Mindestens eine Woche im Kühlschrank durchziehen lassen.

Grundsätzlich kann man auch jedes andere verschließbare Glas nehmen, wenn man ein Gewicht zum Beschweren hat. Bei Fermentiergläsern sind solche Glasgewichte bereits dabei, daher eignen sie sich besonders gut. Wenn feste Bestandteile aus der Flüssigkeit herausschauen, schimmeln sie sehr leicht, daher sollte man beim Einlegen darauf achten, dass wirklich alles mit der Essiglake bedeckt ist.

In Sojasauce eingelegte Shiitake-Pilze halten ungeöffnet bis zu 3 Monate im Kühlschrank. Sie schmecken als Beilage zu klassischem Abendbrot genauso wie als kleine Vorspeise zu Ramen oder als Tsukemono zu jedem japanischen Essen.

Als Tsukemono 漬物 bezeichnet man in Japan eingelegtes Gemüse, dass als Beilage vor allem zu traditionellem japanischen Essen gegessen wird. Tsukemono sind oft säuerlich eingelegt oder fermentiert und sind entsprechend lange haltbar.

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