Furikake 振り掛け – Streuwürze – ist eine tolle japanische Erfindung. Die Mischung ist schnell zusammen gestellt und schmeckt als Topping auf ganz vielen Sachen. Einfach mal ausprobieren!
Zutaten
- Geröstete Schalotten von 3 Schalotten
- 3 große Nori-Blätter
- 2g Bonitoflocken
- 35g heller Sesam
- 35g schwarzer Sesam
- 1EL Meersalzflocken
15 Minuten, plus etwa 3 Stunden für die gerösteten Schalotten
knapp 100g
Zubereitung
- Geröstete Schalotten brauchen vor allem Zeit. Hier sollte man ungefähr 3 Stunden einplanen. Ein schönes Rezept für Röstzwiebeln gibt es bei dreiminutenei.de.
- Hellen und schwarzen Sesam mischen und in einer beschichteten Pfanne anrösten bis sie duften.
- Die Nori-Blätter in kleine Stücke zerrupfen.
- Die Hälfte von der Sesam-Mischung, die Nori-Blätter, die Bonitoflocken und das Meersalz zusammen in die Küchenmaschine oder den entsprechenden Untersatz vom Pürierstab geben und mahlen.
- Die gerösteten Schalotten dazu geben und sehr kurz mit anmixen. Sie sollen noch stückig bleiben.
- Den restlichen Sesam untermischen.
Die Mengenangaben müssen nicht exakt eingehalten werden. Es darf ruhig ein bisschen variieren.
Das Furikake luftdicht aufbewahren und als Topping und Würze für Ramen und z.B. Reis verwenden. Aber alles, wozu es einem schmeckt, ist erlaubt.
Das Wort Furikake 振り掛け setzt sich aus zwei japanischen Verben zusammen. Das eine wird für „regnen“ oder „schneien“ verwendet, das andere lässt sich am besten mit den englischen „to put“ übersetzen. Wenn man so wörtlich wie möglich übersetzen möchte, bedeutet Furikake so etwas wie „darüber rieseln lassen“. Da beschreibt es die deutsche Übersetzung als „Streuwürze“ doch etwas anschaulicher. Man findet Furikake auch als fertige Mischungen in japanischen Supermärkten. Asialäden haben es eher selten, aber es ist auch schnell selber gemischt.
Wer gerne Reis isst, sollte es unbedingt mal puristisch versuchen: eine Schale Reis mit reichlich Streuwürze. Da braucht es sonst nichts dazu!