Wer gerne Forelle ist, sollte die Reste das nächste mal auskochen, um einen Vorrat an Basisbrühe für diesen wunderbaren Forellen-Kokosschaum mit Drillingen und Brokkolini im Eisfach zu haben.
Zutaten
- 500g Drillinge (oder andere kleine festkochenden Kartoffeln, die mit Schale gegessen werden können)
- 300g Brokkolini
- 500ml Forellen-Brühe
- 250ml Kokosmilch
- 1 Stängel Zitronengras
- Filets von 2 geräucherten Forellen (2 Päckchen)
30-45 Minuten
2-3 Personen werden richtig satt, für 6-8 Personen gibt es eine Vorspeise
Zubereitung
- Das Zitronengras waschen und einmal der Länge nach und einmal quer halbieren.
- Die Forellen-Brühe mit dem Zitronengras und der Kokosmilch in einen Topf geben, aufkochen und bei schwacher Hitze köcheln lassen. Mindestens eine halbe Stunde.
- In der Zwischenzeit die Drillinge waschen, mit kaltem Wasser aufsetzen, das Wasser zum Kochen bringen und die Kartoffeln dann bei schwacher Hitze garen. Das dauert etwa 15 Minuten.
- Einen weiteren Topf mit leicht gesalzenem Wasser aufsetzen und das Wasser zum Kochen bringen.
- Die Brokkolini bei Bedarf waschen und putzen und in dem kochenden Wasser 1 Minute blanchieren.
- Die Brokkolini mit fließendem kalten Wasser (oder in Eiswasser) gründlich abschrecken, so dass sie nicht mehr nachgaren.
- Wenn die Kartoffeln fertig sind, abgießen und im Topf warm halten.
- Die Forellenfilets in Stücke zerteilen.
- Das Zitronengras aus der Forellen-Kokos-Suppe nehmen und die Suppe schäumig aufschlagen.
Das Aufschäumen ist Pflicht, da sonst der Forellen-Kokosschaum kein Schaum, sondern eine Suppe ist, die eine etwas klumpige und eher unansehnliche Konsistenz hat.
Den Forellen-Kokosschaum mit Drillingen und Brokkolini sowie Stücken der Forellen-Filets anrichten und genießen.
Statt Brokkolini eignet sich im Frühling auch grüner oder wilder Spargel. Wenn man normalen Brokkoli verwenden möchte, sollte man die Röschen möglichst klein schneiden.
Forellen-Brühe
Woher nun die Forellenbrühe nehmen? Da gibt es zwei Möglichkeiten:
Zum einen kann man ganze geräucherte Forellen kaufen, diese filettieren und die gesamten Reste mit Wasser bedecken und aufkochen. Etwa 1 Stunde köcheln lassen, dann auf dem Herd abkühlen und abgießen, wenn die Brühe Raumtemperatur angenommen hat. Die Filets nimmt man dann hier für das Rezept.
Die zweite Möglichkeit ist Resteverwertung: Frische Forellen werden gedämpft und man lässt sie sich gut schmecken, z.B. mit Feldsalat. Die Karkassen und alle Reste werden mit dem Dämpfwasser aufgekocht. Wieder für 1 Stunde köcheln lassen, dann auf dem Herd abkühlen lassen und, wenn die Brühe kalt ist, abgießen und ggf. einfrieren. Für den Forellen-Kokosschaum kauft man dann geräucherte Forellen-Filets dazu.