Bärlauch-Cremesuppe

Wenn es den ersten Bärlauch auf dem Wochenmarkt gibt, weiß man sofort, dass der Frühling offiziell da ist. Also nichts wie ran an den Suppentopf und eine würzige Bärlauch-Cremesuppe gekocht. Genau das richtige für die noch kühlen ersten Frühlingstage.

Zutaten

  • 50-100g Bärlauch (etwa ein großes Bund)
  • 500g mehlig kochende Kartoffeln
  • 250ml Sahne
  • 600ml Gemüsebrühe
  • 2 Schalotten
  • 1-2 Knoblauchzehen
  • 2EL Butter
  • Salz, Pfeffer, Muskatnuss nach Bedarf
  • Optional: 1 Stück Parmesanrinde

Eine gute halbe Stunde

4 Portionen

Pürierstab

Zubereitung

  1. Die Kartoffeln waschen, schälen und in kleine Würfel schneiden.
  2. Die Schalotten schälen und in Ringe schneiden. Nicht zu grob.
  3. Den Knoblauch schälen und fein würfeln.
  4. Die Butter in einem Topf zerlassen und Schalotte und Knoblauch darin für 2-3 Minuten glasig andünsten.
  5. Die Kartoffelwürfel unterrühren und weitere 2-3 Minuten dünsten.
  6. Mit Gemüsebrühe ablöschen, aufkochen und bei schwacher Hitze etwa 15 Minuten köcheln lassen bis die Kartoffeln weich sind. Falls gewünscht, die Parmesanrinde mit der Gemüsebrühe dazu geben.
  7. In der Zwischenzeit den Bärlauch waschen, gut trocken schütteln und die Blätter in Streifen schneiden. Etwa 4EL für das Topping beiseite stellen.
  8. Wenn die Kartoffeln gar sind, die Sahne und den Bärlauch zu der Suppe geben.
  9. Die Suppe von der Hitze nehmen und fein pürieren. Nicht vergessen, die Parmesanrinde vor dem Pürieren wieder aus der Suppe zu nehmen!
  10. Die Bärlauch-Cremesuppe wieder vorsichtig erwärmen und mit Salz, Pfeffer und nach Geschmack Muskatnuss abschmecken.

Je größer die Kartoffelstücke, desto länger benötigen sie bis sie gar sind.

Die Bärlauch-Cremesuppe auf Teller verteilen und etwas von den frischen Bärlauch-Streifen aus Topping darauf verteilen. Dazu gibt es Baguette oder Ciabatta. Und wer mag – ein Glas Weißwein.

Bärlauch wird auch wilder Knoblauch oder Waldknoblauch genannt. Wer im Frühling schon mal im Wald spazieren war und dachte, dass die Maiglöckchen da drüben doch sehr früh sind und komisch nach Knoblauch riechen, der hat mit ziemlicher Sicherheit vor einem Bärlauch-Feld im Wald gestanden.

Das ist auch gleich der Grund, warum man Bärlauch nicht selber im Wald sammeln sollte: Er sieht den giftigen(!) Maiglöckchen zum Verwechseln ähnlich und hat fast gleichzeitig Saison.

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